Grundlegendes
Für die Kopfnoten für
Arbeits- und Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler
beobachten die Lehrkräfte jeweils Bereiche, die unsere Schule
besonders wichtig sind. Die Kriterien finden Sie auf dieser Seite
unten und auch im Schultimer.
Die Anforderungen müssen in den jeweiligen Bereichen zumindest
gut erfüllt werden, um eine positive Bewertung zu erhalten.
Kann der Schüler in allen
vier Bereichen die Anforderungen gut erfüllen, bekommt er
die beste Beurteilung, wird er in drei Bereichen positiv eingeschätzt,
so erfüllt er die Erwartungen in vollem Umfang. Sind für
ihn zwei Bereiche positiv, so entspricht das den Erwartungen.
Die erfüllten Bereiche werden als Begründung an die
Standardbemerkungen angehängt.
Beispiel:
- "xy`s Sozialverhalten entspricht den Erwartungen, weil
sie/er sich respektvoll und höflich verhält."
Die letztendliche Entscheidung
trifft aber wie bisher die Zeugniskonferenz, in der aus pädagogischen
Gründen von diesem Raster abgewichen werden kann.
Arbeitsverhalten
Zuverlässigkeit
Der Schüler/die Schülerin...
... hat die Hausaufgaben und Arbeitsmaterialien immer dabei.
... kommt stets pünktlich zum Unterricht
... hält Zusagen verlässlich ein.
... setzt Aufgaben verabredungsgemäß um.
Selbstständigkeit
Der Schüler/die Schülerin...
... bearbeitet Aufgaben selbstständig und beschafft sich
eigenständig Material oder
Informationen.
... bringt Partner- oder Gruppenarbeit gut voran.
... plant eigene Arbeitsschritte, bringt eigene Ideen ein und
setzt sie um
... kann ergebnisorientiert arbeiten.
Sorgfalt/Anstrengungsbereitschaft
Der Schüler/die Schülerin
... führt Mappe oder Heft sorgfältig und übersichtlich.
... folgt dem Unterricht aufmerksam.
... bearbeitet Aufgaben im von der Lehrkraft vorgegebenen zeitlichen
Rahmen .
... fördert den Unterricht durch aktive, ziel- und ergebnisorientierte
Beteiligung.
Projektorientiertes Arbeiten (Vorbildeigenschaft)
= setzt in der Regel ein gutes Arbeitsverhalten in den anderen
drei Bereichen voraus!
Der Schüler/die Schülerin kann bei der Arbeit an einem
gemeinsamen Projekt
... eigene Arbeitsansätze und Ideen formulieren und begründen
... eigene Vorstellungen überdenken und verändern
... auf ein gutes Ergebnis zielorientiert hinarbeiten
... sich Gehör verschaffen und Vorschläge auch durchsetzen.
Sozialverhalten (mit Bezug auf unser Leitbild)
Respekt/Achtung
Der Schüler/die Schülerin
... verletzt nicht die Würde anderer z.B. durch Beleidigungen.
... akzeptiert Mehrheitsentscheidungen.
... akzeptiert die Klassen- und Schulgemeinschaft und mobbt nicht
andere.
... hält Regeln der Schule und der Klasse ein (z.B. Handyverbot
...).
Höflichkeit/Rücksichtnahme
Der Schüler/die Schülerin
... benutzt die klassischen Formen der Höflichkeit (Grüßen,
Bedanken ...).
... geht in Wort und Ton angemessen mit anderen um.
... hört anderen zu und lässt sie ausreden.
... nimmt auf andere und ihre Belange Rücksicht.
Verantwortung
Der Schüler/die Schülerin
... achtet auf Gerechtigkeit bzw. fördert sie angemessen.
... ist hilfsbereit bzw. setzt sich für schwächere Mitschüler
ein.
... beugt Konflikten vor bzw. hilft bei Konfliktlösungen.
... beteiligt sich bei Aktivitäten der Klasse bzw. der Schule.
Soziales Engagement
(Vorbildeigenschaft, setzt in der Regel
ein gutes Sozialver-halten in den anderen drei Bereichen voraus!)
Der Schüler/die Schülerin
... erledigt freiwillige Dienste in der Klasse sorgfältig
und zuverlässig (Klassenbuch,
Klassenkasse, Materialien holen und wegbringen, aufräumen).
... engagiert sich als Klassensprecher, SR-Mitglied, Busangel,
Streitschlichter, Sanitäter.
... übernimmt Verantwortung und gestaltet das Schulleben
engagiert mit.
AVSV-Frühwarnsystem für die Abschlussklassen
Für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen,
die im Abschlussjahr sind (oder im Jahrgang
davor) sind die Halbjahreszeugnisse unter Umständen und die
Versetzungs- / Abschlusszeugnisse ganz sicher Bewerbungszeugnisse.
In den vergangenen Jahren haben die sogenannten "Kopfnoten"
als Einstellungskriterium für die Betriebe immer mehr an
Bedeutung gewonnen. Viele Betriebe melden an die Schulen zurück,
dass weniger der Unterschied zwischen einer befriedigenden oder
guten Zensur in einem Hauptfach den Ausschlag für eine Einstellung
gebe, sondern das auf dem Zeugnis dokumentierte Sozial- und Arbeitsverhalten
der Schülerinnen und Schüler immer mehr an Bedeutung
zulege.
Eine Bemerkung, die ein den Erwartungen entsprechendes Verhalten
attestiert sei Mindestanforderung.
Um Schülerinnen der Klassen H9-10 und R9-10 für diese
Thematik zu sensibilisieren haben wir ein Frühwarnsystem
eingeführt: Eltern werden über negative Tendenzen beim
AVSV vor dem Elternsprechtag im November schriftlich informiert,
so dass noch rechtzeitig gemeinsam eine Lösung zur Verbesserung
gefunden werden kann.
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